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Willkommen an Bord

Philipp Manthey verstärkt das Team der Seemannsmission

Mein Name ist Philipp Manthey und Mitte Juli 2023 bin ich als hauptamtlicher Bordbetreuer zu dem ehrenamtlichen Team von Schiffsbesuchern in den Häfen von Bremerhaven dazugestoßen. Die Seefahrt hat mich zwar schon immer interessiert, aber wenn mir jemand vor acht Jahren erzählt hätte, dass ich eines Tages als Diakon bei der Deutschen Seemannsmission in Bremerhaven landen würde, wäre es mir schwergefallen, das zu glauben. Denn zu dieser Zeit stand ich gerade am Anfang meines Erststudiums „Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft“ in Elsfleth und hatte eigentlich konkrete Pläne, wo ich später einmal beruflich arbeiten würde. Während des Studiums kamen mir jedoch leichte Zweifel: Ich war zwar schon im richtigen Berufsfeld, aber ich persönlich hatte nicht den richtigen Fokus. Und als ich in einem Auslandssemester im Rahmen meines Studiums ehrenamtlich bei der Deutschen Seemannsmission in Genua mitgearbeitet hatte, entschloss ich mich, nach dem Abschluss meines Studiums noch „Soziale Arbeit & Religionspädagogik“ in Kassel zu studieren. Das Anerkennungssemester in der Bordbetreuung bei der Deutschen Seemannsmission Hamburg-Harburg im Rahmen meines Zweitstudiums hat mich dann komplett überzeugt, mit und für Seeleute arbeiten zu wollen.

Dass ich jetzt in der aufsuchenden Arbeit in Bremerhaven gelandet bin, freut meine Frau und mich umso mehr. Es fühlt sich ein Stück weit so an, wie nach einer langen Reise endlich an- bzw. wiederzukommen. Denn mit Bremerhaven schließt sich für mich ein Kreis. Aufgewachsen bin ich in Osterholz-Scharmbeck und für einen Besuch am Wasser sind wir immer nach Bremerhaven und Cuxhaven gefahren. Ich freue mich nun sehr darauf, gemeinsam mit meiner Frau neue Ecken von Bremerhaven kennenlernen zu können.

Noch mehr freue ich mich aber auf die Arbeit mit den Seeleuten, der katholischen Seemannsmission, der Gewerkschaft ITF und anderen maritimen Anlaufstellen. Die Seeleute bestmöglich zu versorgen und sie in ihrer Würde zu unterstützen, gelingt meiner Meinung nach am besten, wenn wir gemeinsam für sie eintreten und als Lautsprecher für diese systemrelevante Gruppe agieren, die leider viel zu oft von der Gesellschaft vergessen wird. Ich bin sehr gespannt darauf, gemeinsam mit den anderen Schiffsbesuchern den Seeleuten täglich im Hafen zu begegnen und sie bei den individuell anfallenden Anfragen zu unterstützen.